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Bausachverständigenbüro Hoffmann Expertenrat

Feuchte, Nasse Keller - ein teures Sanierungsprojekt

Feuchte, nasse Kellerräume sind immer wieder Objekte, die bei Sanierungsfirmen beworben werden.

Feuchte und nasse Keller können Bauschäden beinhalten - aber, um dies festzustellen, ist eine Analyse notwendig und nicht nur eine Feuchtigkeitsmessung.

Es gibt gute und schlechte Feuchtigkeitsmessgeräte, insbesondere aber falsch angewendete Feuchtigkeitsmessgeräte, die nur die Feuchtigkeit feststellen, jedoch nicht feststellen können, ob es sich um eine Innen- oder Außenfeuchtigkeit handelt bzw. wie der Feuchtigkeitsverlauf innerhalb der Wand ist.

Wasser kommt nicht dort heraus, wo es hineinkommt. Deshalb ist es wichtig, die Feuchtigkeitsverläufe in der Tiefe der Wände bzw. des Fußbodens festzustellen. Hier müssen entsprechende Messgeräte eingesetzt werden, bei denen verschiedenen Messmethoden zur Anwendung kommen und somit überprüft bzw. gegenübergestellt werden können.

Dies kann nicht mit einem Kugelkopfmessgerät durchgeführt werden.

Dadurch kommt es oft zu Analysen, die eine sehr teure Sanierung für den Hausbesitzer bedeuten, z. B. komplettes Ausschachten und abdichten von außen oder Einbringen von Chemie als Feuchtigkeitssperre im Innenbereich bzw. einen kompletten Innensanierungsputz als Dichtputz, oder auch elektrolytische Lösungen für den Wasserverlauf.

Vorgenanntes ist nur dann zielführend, wenn definitiv eine Messung mit Feuchtigkeitsverlauf durchgeführt wurde.

Die Kosten für die vorgenannten Sanierungen betragen meistens einen fünfstelligen Euro-Betrag.

Es wird eine Garantie von 5 bis 10 Jahren gegeben. Die Frage ist jedoch, auf was die Garantie gegeben wird? Wie ist die Garantie hinterlegt? Mit einer Bank oder Versicherungsbürgschaft? Oder ist es eine freie Garantie einer Firma, die als Sicherheit hinterlegt ist?

Die Erfahrung von über 50 Jahren Bautätigkeit, davon 40 Jahre Sachverständigentätigkeit, sagt, dass in vielen Fällen eine aufwendige Sanierung nicht erforderlich ist und oft mit kleinen, preisgünstigen Lösungen saniert werden kann.

Hierzu ist jedoch eine intensive Feuchtigkeitsuntersuchung durch einen „neutralen“ Sachverständigen erforderlich. Sachverständige haben mehrere Messgeräte mit verschiedenen Messmethoden, um die Feuchtigkeit zu beurteilen und auch die Möglichkeit die verschiedenen Messwerte gegenüberzustellen und somit ein klares Sanierungskonzept zu erstellen.

Fazit:

Es sollte zunächst immer ein neutraler Sachverständiger mit einschlägigen Messmethoden zur Beurteilung herangezogen werden. Danach sollte der Sanierungsauftrag in Abstimmung mit dem Sachverständigen an ein entsprechendes Fachunternehmen vergeben werden.